Das Licht in dir
Hallo du wundervoller Herzensmensch,
Ich wünsche dir den schönsten Montag und den schönsten Start in die neue Woche, die vor uns liegt.
Es ist ein komplett verregneter Sonntagmorgen während ich dir diese Zeile schreiben (gestern um genau zu sein) und obwohl meine Seele wohl ein bisschen mehr Sonnenschein gebrauchen könnte, so genieße ich doch die gemütliche Atmosphäre, die der Regen, die Kerze auf meinen Couchtisch und die Playlist im Hintergrund erschaffen. Ich liebe solche Playlisten ja und gerade die vielen auf YouTube habe ich für mich nochmal neu entdeckt, mal abgesehen von der Werbung zwischendrin sind sie einfach ein wundervoller Begleiter.
Schon letzte Woche entstand mein Montagsbeitrag ja eher aus dem Moment und ziemlich spontan heraus, was mich ärgert und gleichzeitig vollkommen Sinn für mich macht. Denn mein Leben hat gerade wieder Aufwind angenommen, meine Tage sind bis zum bersten gefüllt und seit Wochen teaser ich an, dass ich mehr dazu in meinem Newsletter teilen werden. Doch verschickt ist er bislang immer noch nicht, verzeih, die Zeit war nur einfach noch nicht reif dafür.
Ich stand an diesem regnerischen Sonntag also wieder vor der Entscheidung: meine Blog Beiträge diese Woche ausfallen lassen oder mich trotz der Müdigkeit nach einer unruhigen Nacht an den Schreibtisch begeben. Ich bin froh, dass ich mich für letzteres entschied - die Kerze, die Playlist und die Atmosphäre, die sie erschufen, sie waren definitiv ein Trick dahin, genauso wie das Schreiben in meinem Tagebuch. Doch jetzt sitze ich hier, eingekuschelt im Bademantel und genieße, dass ich dir Schreiben kann. Denn so sehr ich Vorplanen und Vor-Schreiben auch liebe (weil es eindeutig den Alltag erleichtert und sicherstellt, dass ich nicht jede Woche vor einer Entscheidung wie heute und letzte Woche stehe), manchmal vergeht zwischen dem Schreiben eines Beitrages und seiner Veröffentlichung ganz schön viel Zeit, doch dieser Beitrag hier, der kommt direkt von meinem Herzen und du wirst ihn schon in Kürze lesen können. Ungefiltert, fast aus dem Moment heraus.
Wie gesagt, eine unruhige Nacht liegt hinter mir und ich weiß nicht, ob es heute morgen oder bei einem der vielen Aufwach-Momente im Verlauf der Nacht war, doch aufgewacht bin ich direkt mit diesen Zeilen im Kopf:
Egal in welche Richtung du auch gehst, vergiss nie das Licht, das du bereits in dir trägst. Ich weiß nicht woher diese Zeilen stammen, die Muse hat sie mir geschickt, doch sie scheinen in eine ähnliche Richtung wie im Beitrag letzte Woche zu gehen. Dieser Schatz, den du bereits in dir trägst.
Wahrscheinlich kommt es mir so viel in den Sinn, weil ich in den letzten Tagen immer wieder darüber nachdachte, wie viele von uns dieses Licht, diesen Schatz in uns begraben haben. Durch das, was uns als jungen Menschen gesagt wurde, die Kiste, in die wir gesteckt wurden.
“Du bist schüchtern.”
”Du kannst das nicht, du bist ein Mädchen/eine Frau.”
”Das macht man nicht.”
Aber auch durch den Schmerz, der uns wieder fahren ist, die Verletzungen, die Wunden, die wir nun mal alle haben. Das Verhalten, das aus diesen oft entstanden ist. Emotionales Essen zum Beispiel. Doch auch die Glaubenssätze, die uns in so vielfältiger Weise limitieren.
”Ich kann das nicht.”
”Ich bin nicht gut genug.”
Doch bevor der Beitrag so grau und regnerisch wie das Wetter draußen wird, möchte ich dir Sonnenschein in Form von Hoffnung geben. Denn eines der größten Wunder meiner Reise war und ist es, diese Glaubenssätze, diese Verhaltensweisen aufzudecken und zu verändern. Wege zu finden mein Licht wieder zum Strahlen zu bringen. Und nach zwei wirklich herausfordernden und schwierigen Jahren, stimme ich einer Herzensfreundin zu, die gestern zu mir sagte “Du strahlst”. Ja, das tue ich. Und ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich gerade lerne bzw. mein Wissen darin vertiefe, wie ich dir dabei helfen kann, dasselbe zu tun.
Dafür braucht es nur noch einen bisschen Geduld.
Starte wundervoll in die neue Woche du weise Seele.