Wo setzt du deine Energie ein? Wo lässt du Wachstum entstehen?
Ich habe gerade sehr lange auf die leere weiße Seite vor mir gestarrt. Worte geschrieben, Worte wieder gestrichen. Nicht gewusst, was ich schreiben soll, mich einen Moment leer gefühlt. Aus dem Fenster geschaut und den tanzenden Blättern im Wind zugesehen. Aus dem Augenwinkel mein Notizbuch wahrgenommen. Mein Notizbuch in dem ich Gedanken, Weisheiten, Zitate und Erkenntnisse festhalte. Ein neues Ritual, inspiriert von meiner Herzensfreundin. Nur einen Blick in das Notizbuch geworfen und schon war sie wieder da. Die Inspiration. Die Worte, da flossen sie wieder.
Hallo du Herzensmensch,
und willkommen in einer neuer Woche! Ich weiß, ich weiß, es ist schon Dienstag, doch irgendwie gehört mein Dienstags-Beitrag einfach noch zum Wochenstart für mich. Und ich liebe das Gefühl, das frische “Anfang der Woche”-Gefühl, ein klitzekleines bisschen in die Länge zu ziehen. Ich meine liebst du es nicht? Den frischen Start, die neue Energie und all die Möglichkeiten, die noch vor uns liegen. Das weiße leere Blatt vor dir.
Ich habe mich tatsächlich gerade im ersten Moment etwas schwer getan als ich diesen Beitrag formulieren wollte. So viel zu sagen und doch kein einziges Wort, dass mir passend und richtig erschien. Bis ich in mein Notizbuch blickte. Ich liebe mein Notizbuch und ich liebe es, dass ich dieses Ritual inspiriert durch meine Herzensfreundin wieder auferlebt habe.
Notizbuch vs. Tagebuch
Du weißt, dass ich das Tagebuch schreiben liebe. Über alles in der Welt und für mich stellt es eines der wertvollsten Werkzeuge der Persönlichkeitsentwicklung dar. Es schafft Klarheit und eine innere Ordnung. Es lässt dich deine Beziehung mit dir selber pflegen und erlaubt dir in ein Selbstgespräch zu gehen. Es ist wundervoll. So sehr ich das Tagebuch schreiben jedoch liebe, was ich nur sehr selten tue, ist durch meine geschriebenen Seiten zu blättern. Fast nie lese ich, was ich einst geschrieben habe. Geschriebene Erkenntnisse bleiben so verborgen für mich.
Das Notizbuch wiederum? Das blättere ich durch. Darin stöbere ich. Da finde ich verkürzte Texte, kurze Zeilen, einzelne Wörter, Zeichnung vielleicht sogar mal ein eingeklebtes Bild. Hier kann ich ganz deutlich erkennen, was mich in den letzten Wochen beschäftigt hat.
Wachstum, Überwinden von Ängsten und in Handlung treten
Wachstum beschäftigt mich. Das Überwinden meiner eigenen Ängste. Das Verfolgen meiner Ziele und in Handlung zu treten. Ja, all das beschäftigt mich und so ist es kein Wunder, dass die Zielen, die in abgewandelter Form von meinem Herzensmann kommen, in meinem Notizbuch stehen.
Dort, wo du deine Energie einsetzt,
kann wundervoller Wachstum entstehen.
Eine Wahrheit, die in allen Lebensbereichen stimmt. Dort, wo du deine Energie einsetzt, dort wo du sie investiert, dort wächst etwas. Beziehungen, Freundschaften, Gesundheit, Lebensträume. Schritt für Schritt, wächst dort etwas. Die Frage ist, ob du dir Gedanken darüber machst, wo du deine Energien einsetzt. Weißt du wohin du sie fließen lässt? Erlaubst du dir diesen Prozess bewusst zu gestalten? Bist du dir darüber im Klaren, welchen Wachstum du verfolgst?
Nehmen wir unsere wöchentliche Intention als Beispiel. Jeden Montag, wenn du über deine Intention nachdenkst, diese formulierst, vielleicht bei Instagram mit mir teilst, investierst du deine Energie. Wohin? In dich selbst. In deinen persönlichen Wachstum. Und wenn du deine Intention dann konkret in eine Handlung umsetzt, vielleicht sogar in ein tägliches Ritual, investierst du noch mehr Energie. Je nach Intention in einen anderen Bereich. Vielleicht in dich selbst, vielleicht in deine Kreativität, vielleicht in deine Fitness. Je nachdem säst du neue Samen oder wässerst welche, die schon gesät worden sind. So oder so. Wachstum entsteht. Es ist ein schönes Bild, das dadurch entsteht, oder etwas nicht?
Reflexionsfragen für dich:
Wo setzt du deine Energien ein?
Ist das ein bewusster Prozess?
Welchen Wachstum verfolgst du damit?
Welchen Wachstum wünscht du dir?
Eine Anmerkung habe ich noch. Vor allem weil ein wunderbar erholsames Wochenende hinter mir liegt: Auch das darf sein, vergiss das nicht. Du bist keine Maschine, die immer nur am Funktionieren ist und das sollst du auch gar nicht sein. Das hier ist Leben und es ist auch da um genossen und gelebt zu werden. Ohne Agenda und ohne Plan. Für mich liegt der Sweetspot darin, die Balance in beidem zu finden.
Und damit wünsche ich dir und mir eine wundervoll ausbalancierte Woche!
Teile gerne deine Antworten auf meine Reflexionsfragen in den Kommentaren mit mir.