Glücksmomente Mai 2023
Hallo du Herzensmensch,
Und willkommen zurück auf dem Blog! Oh wie ich es vermisst habe, wie gut gleichzeitig die Pause tat, wie schwer es war (ein bestimmt zwei Wochen langer Prozess, der nur durch einen Cafébesuch gewonnen werden konnte) wieder ins Schreiben zu kommen und wie wahnsinnig froh ich darüber bin, dass meine Finger jetzt wieder über die Tasten flitzen können. In einem wundervollen Café in der Nähe meiner Wohnung, das ich bestimmt schon seit einem Jahr besuchen wollte, in dem die Musik dröhnt, das Geschirr klappert, ich aus einem großen Fenster in das bunte Treiben der Welt schauen kann und scheinbar ein unglaublich guter Schreibvibe herrscht. Dafür, dass ich so unglaublich gerne in Cafés schreibe, tue ich es eindeutig viel zu selten! Vielleicht der perfekte Vorsatz für den nächsten Monat, denn Mann oh Mann, der Mai ist tatsächlich schon vorbei. Ich kann es nicht glauben...ehrlich...dass ich heute meine Glücksmomente mit dir teilen soll. Wo ist die Zeit nur hin?
Ich konnte diesen Spruch (damals als junges Mädchen oft von den „Erwachsenen“ gehört) noch nie leiden - oh wie sehr ich mich an die vielen Male erinnern kann, als er fiel und jetzt sitze ich hier und sage genau dasselbe. Furchtbar und gleichzeitig kann ich nicht anders und irgendwie bringt es mich auch schon zum ersten Punkt…
Das Leben genießen
… na gut, das bezieht sich nicht nur auf den Mai, doch auch im Mai war es für mich deutlich spürbar. So schnell der Monat auch vergangen sein mag, ich habe das Gefühl, ich habe ihn wirklich gelebt. Ich habe mein Leben gelebt und es genossen. Auf der einen Seite war ich unglaublich aktiv und produktiv. Auf der anderen Seite habe ich auch einfach ziellos in den Tag gelebt und genossen: Torte genossen, erste leckere Sommerdrinks, Zeit mit dem Herzensmann verbracht, Zeit für mich alleine, die ersten Sonnenstrahlen, das erste Mal Sonnencreme im Gesicht, eine dreistündige Bootstour durch Berlin.
Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, ohne dass es zu groß wirkt, doch ich komme nicht umhin zu denken, dass ich noch nie eine solche Balance in meinem Leben verspürt habe. Eine solche Zufriedenheit.
Vielleicht liegt es auch nur an dem Rückblick, der inspiriert durch mein 1-jähriges Reha-Jubiläum stattfand. Dazu hier nur ein, zwei Sätze, denn ein Beitrag dazu wartet bereits in der Pipeline auf dich. Long Covid hat definitiv meine Perspektive verändert. Musste es ganz automatisch. Ein Beispiel: Bevor ich zur Reha aufbrach, konnte ich keine Seite mehr lesen, ganz egal wie leicht auch die Lektüre. Meine Konzentration reichte maximal für eine halbe Seite, nicht weiter. Und für jemanden, der seit jungen Jahren gerne liest, war das keine einfache Situation.
Heute, hier sitzen zu können, mit einem Buch in der Tasche, in dem ich tatsächlich wieder für lange Strecken lesen kann, das ist ein Wunder und natürlich ein Genuss. Genauso die frischen Erdbeeren (es gab die zwei Kilo für ein unglaubliches Angebot…da mussten es einfach zwei Kilo sein), die zwar nicht hundertprozentig wie früher schmecken, doch nach so langer Zeit endlich mehr Vielfalt als nur süß bieten. Durch diese Erfahrung, so herausfordernd sie auch war, ist ein völlig neues Level an Dankbarkeit für mich entstanden. Die Erdbeeren wieder ein Lebensgenuss, den ich nach den dunklen Long Covid Jahren so viel mehr zu schätzen weiß.
Es ist aber nicht nur Long Covid, der diesen Genuss hervorgerufen hat. Ich darf mir auch ein wenig auf die Schulter klopfen, denn es gibt sehr viel, das ich aktiv dafür tue. Ich lebe mein Leben gerade nicht nur, ich gestalte es. Ja, teilweise habe ich dafür drastische Maßnahmen ergriffen (wie eine Kündigung), doch auch kleinere gestalterische Veränderungen fanden und finden immer noch statt.
Herzlichen Glückwunsch, systemische Coach Ronja!
Hihi, das musste ich jetzt einfach mal genauso für mich selber schreiben. Denn bin ich froh und stolz, mich genauso heute nennen zu können. Nachdem ich so viele Jahre davon träumte, habe ich mir in diesem Frühjahr endlich diesen Traum erfüllt. Kann mich jetzt nicht nur zertifizierte Coach nennen, sondern auch systemische Coach und gerade der systemische Ansatz hat mich unglaublich abgeholt. Ich glaube, ich habe mich mit meiner Weltsicht in einem professionellen Kontext noch nie so verstanden gefühlt.
Und so beginnt eine Reise, bei der ich sehr gespannt darauf bin, wohin sie mich führt. Wenn du meinen letzten elektronischen Brief (hier kannst du dich für meinen Newsletter anmelden) gelesen hast, dann weißt du, dass ich hinter den Kulissen gerade den neuen Reiter „Coaching“ mit Inhalten bestücke. Eine aufregende Zeit. Und vielleicht hast du gemerkt, dass sie ein paar kleine Designelemente auf der Webseite verändert haben. Ach die Male, die ich meine Webseiten in all den Jahren schon verändert habe. Doch genau diesbezüglich hatte ich heute wieder einen kleinen Aha-Moment, weil der Perfektionismus die letzten Tage mit mir durchgegangen ist: Das Leben ist eine stetige Veränderung.
Ach ich glaube, das halte ich direkt mal für einen nächsten Beitrag fest.
Coaching Klienten und erste Aufträge
Das wundervolle ist, dass ich tatsächlich schon mit ersten Coaching Klientinnen zusammenarbeiten darf - das erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit, Ehrfurcht und einer unglaublichen Freude. Und das sogar bevor überhaupt alles auf meiner Webseite fertig gestellt ist. Unglaublich.
Auch einem ersten Auftrag durfte ich schon nachgehen, was total aus meiner Komfortzone lag und gleichzeitig so eine unfassbar schöne und bereichernde Erfahrung. Ach ich freue mich einfach auf alles was kommt.
Und wenn ich dein Interesse bezüglich Coaching mit mir geweckt habe, dann kontaktiere mich sehr gerne hier - auch bevor der Coaching Teil der Webseite fertig gestellt ist.
Gelesen, gesehen, gehört
Da wir es heute ja schon vom Lesen hatten, dachte ich mir, dass es doch wunderbar passen würde, wenn ich den Roman, der seit meinem Geburtstag im März ungelesen auf meinem Nachttisch lag, mit dir teile, denn endlich fand ich Ende Mai den Drive das Buch zu lesen - und dann auch direkt in einem Rutsch. “Drei Frauen und ein falsches Leben“ von Dora Heldt. Der dritte Teil, der neu erschienen ist und empfehlen kann ich dir die ganze Reihe. Unglaublich schöne Bücher. Lebensgeschichten, die mich wirklich inspiriert haben.
Genauso auch die Netflix Serie „Immer für dich da“, deren letzter Teil dieses Jahr erschienen ist. Unglaublich schön, rührend, teilweise auch traurig, doch vor allem unfassbar inspirierend.
Und zuletzt noch völlig untypisch für mich, habe ich eine Podcast-Folge von Jay Shetty und Kim Kardashian als Empfehlung für dich. Auf meinem Weg zu diesem Café heute gehört und in der Tat enorm genossen. Bislang ging der Kardashian-Hype spurlos an mir vorbei, anfangen konnte ich bislang mit ihnen noch nichts, doch in der Tat hat mich der Podcast neugierig gemacht, ein bisschen mehr zu erfahren. Naja und manchmal spült einem Social Media einfach auch sowas zu.
Bevor es Zeit ist dich in den neuen Monat zu verabschieden, hier noch ein paar Worte zu den Bilden, die du oben siehst:
1) Lecker, lecker, am leckersten! Mehr muss ich wohl gar nicht dazu sagen!
2) Manchmal darf es auch eine Belohnung sein, vor allem, wenn man sich so langersehnte Träume wie eine Coaching Ausbildung erfüllt. Und nichts macht mich glücklicher als ein neuer Filofax Kalender.
3) Zeit mit der Herzensfreundin im allerliebsten Café. Königsberger Klopse gefolgt von einem Espresso und dann noch ein Prosecco aufs Haus, weil wir mittlerweile per Du mit der Besitzerin sind. Was wünscht man sich mehr an einem Dienstag Nachmittag?
4) Ich glaube so viele Reaktionen auf einer Story bei Instagram habe ich noch nie bekommen, doch ihr schient dieses Bild genauso sehr zu lieben wie ich.
5) Hat jemand Torte gesagt?"!
6) Ich glaube bis zu dem Moment in dem dieses Bild entstanden ist, hatte ich nicht begriffen wie schön Blauregen (Wisteria) ist.
Und jetzt du: Was waren deine Glücksmomente im Mai?