Von Herzen Geschrieben

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Monatsreflexion September 2023 - Mit Reflexionsfragen für Deinen Reflexionsprozess


Hallo Du wundervoller Herzensmensch,

Willkommen Du wundervoller erster Tag im Oktober 2023 und auf Wiedersehen Du wundervoller September - was für ein schöner Monat Du doch für mich warst. Ach, Du Herzensmensch, ich freue mich, dass Du hier bist und diese Zeilen liest. Ich habe Dich hier vermisst, bzw. ich habe mich selbst hier vermisst. Und für diesen Monat habe ich mit diesem Beitrag auch etwas anderes vor.
Im vergangenen Jahr wurde es für mich zum Ritual, am Monatsende meine Glücksmomente des Monats mit Dir zu teilen (Du kannst bspw. hier den Beitrag vom August nachlesen), doch irgendwie fühlte sich der Titel diesen Monat nicht richtig an. Die Idee an sich liebe ich, das Ritual auch, doch irgendwie wollte ich mehr von Herzen sprechen, Dich durch Worte etwas mehr mitnehmen in meine Welt, vielleicht auch meine Superkraft Reflexion etwas mehr in den Vordergrund setzen. Ich glaube, eine Herzensfreundin inspirierte mich dazu, als sie auf meine Sprachnachricht antwortete, wie sehr sie es genoss, meinen Reflexionen zuzuhören. Und ja, reflektieren, das kann ich und ich habe im vergangenen Jahr erkannt, dass es, wenn man es denn so nennen möchte, meine Superkraft ist. Oder vielmehr ist es einfach mein Naturell, meine Stärke, und ich habe mich gefragt, wie ich diese noch mehr nutzen kann. So kam mir der Gedanke aus “Glücksmomenten” “Monatsreflexionen” zu machen. Ob Du am Ende einen Unterschied merken wirst? Ich bin mir da gar nicht mal so sicher, vielleicht geht es vielmehr um die Energie, aus der heraus ich diese Zeilen tippe. Du darfst mich gerne in den Kommentaren wissen lassen, ob Du einen Unterschied in meinen Worten wahrnehmen kannst. Doch jetzt geht es erstmal los - wie ich mich kenne wird der Beitrag lang genug ;)


Ein langer Monat

Um überhaupt ein Gefühl für den September zu bekommen, habe ich gerade meinen Kalender aufgemacht - zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es mein digitaler Kalender ist, der gerade von mir geöffnet wurde. Zu meiner Schande, weil ich doch eigentlich eine physische Kalender, insbesondere Filofax-Liebhaberin bin. Doch tatsächlich nutze ich in meinem Kalender keine Monatsübersicht…vielleicht sollte ich sie einführen, einzig und alleine zu dem Zweck, dass ich sie am Ende des Monats vor mir liegen haben kann, um diesen Beitrag zu schreiben für Dich. Denn in der Tat wurde mir mit einem Blick auf den Kalender klar, weshalb sich der letzte Monat wirklich sehr lang anfühlt. Es war unglaublich viel los in meinem Leben und vor allem auch unglaublich viele Sachen, die ich das erste Mal machen durfte und sogar kleine Träume bzw. sehr lang aufgeschobene To-Do’s habe ich mir erfüllt. Zum Beispiel habe ich mir endlich einen Sprachkurs gebucht, der schon sehr bald beginnt. Etwas, das ich schon seit über zwei, ach mehr sogar, drei Jahren machen wollte. Und ich freue mich enorm darauf, wieder Schülerin zu sein, ein Arbeitsheft und einen Block zu kaufen, meinen Lieblingsstift zu nehmen, jede Woche den Kurs zu besuchen und vor allem dann die Hausaufgaben zu machen. Ach das wird herrlich, das wird ein herrliches Ritual. Hast Du eine Idee, welche Sprache ich lernen möchte? Du kannst in den Kommentaren ja sehr gerne raten ;) 


Reflexionsfrage:
Wenn Du in die Monatsübersicht Deines Kalenders schaust (egal ob in digitaler oder physischer Form),
welchen Eindruck bekommst Du da von Deinem Monat? Geht er mit dem, was Du ursprünglich dachtest, einher?



Ein Wochenende im Piemont, Italien 

Auch ein sehr großes Event für meine Familie stand im September an: Die Hochzeit eines mir sehr nahestehenden Mitglieds aus meiner Familie. Und diese Hochzeit hielt uns alle wirklich auf Trapp, wenn man es genau nimmt, dann eigentlich schon seit einem Jahr. Doch so richtig Fahrt nahmen alle Vorbereitungen (und der damit einhergehende Stress) wohl im August & September auf und schlussendlich hat uns die Hochzeit Mitte September in den wunderschönen Piemont in Italien geführt. Nicht unbedingt etwas, dass man in den Zeiten des Klimaschutzes aussprechen darf, doch mit unseren Arbeitsverantwortungen war es dem Herzensmann und mir nur möglich für ein längeres Wochenende hinzufliegen. Und mann, oh mann, wären wir gerne länger geblieben (vielleicht auch, weil unser Urlaub dieses Jahr so anders ausgefallen ist als ursprünglich geplant - Du kannst hier ein wenig dazu nachlesen). Du findest am Anfang des Beitrages bei Bild 1 einen kleinen Einblick von der wundervollen Unterkunft, in der wir mit meiner ganzen Familie untergekommen sind. Und den Pool, den Du da auf dem Foto siehst? In den bin ich jeden Tag rein gehüpft, ganz egal, ob das Wetter dafür passend war oder nicht. Eines meiner größten Highlights im September. Ein richtiger Glimmer-Moment….naaaa hast Du meine Instagram Story gesehen zu diesem Thema? Und weißt Du, was ein Glimmer Moment ist? Ich verlinke Dir hier ein Reel in dem es wundervoll erklärt wurde. 


Reflexionsfrage:
Was waren Deine Glimmer-Momente im September?


Es war die erste Hochzeit, in der ich eine aktive Teilnehmerin war, sprich Aufgaben hatte, involviert war und nicht nur als Gast anwesend war. Den Höhepunkt machte die Rede aus, die ich während der Zeremonie zusammen mit einem weiteren Familienmitglied halten durfte. Oh mein Gott, was für eine Aufregung! Warst Du schon einmal Teil einer Hochzeitszeremonie und hast vor über 100 Menschen gesprochen? Puhh, ich sag Dir, für einen Moment kam ich ganz schön ins Schwitzen. Laut den Gästen und vor allem laut des Brautpaares war unsere Rede ein voller Erfolg, doch ich fand mich direkt nach der Rede für einen kurzen Moment in einem Sumpf aus Selbstkritik wieder. Ich weiß nicht genau, warum ich so heftig reagierte, doch für ein, zwei Minuten machte ich mir innerlich die Hölle heiß. Ein Glück war genug Trubel um mich herum, der mich ganz schnell aus meiner Welle an Selbstkritik rauszog. Es geht wohl mit dem Territorium einher: Wenn Du etwas das allererste Mal in Deinem Leben machst, kannst Du nicht unbedingt erwarten, dass Du direkt perfekt darin bist oder Dich unendlich selbstsicher dabei fühlst. 


Reflexionsfrage:
Gibt es etwas, das Du diesen Monat das erste Mal gemacht hast?
Bist Du aus Deiner Komfortzone gegangen?


Ich stelle Dir die Reflexionsfragen ja nicht nur auch Spaß und einfach weil es meine Superkraft ist, nein, ich schreibe sie als Einladung für Dich wirklich einen Moment innezuhalten und in einen Reflexionsprozess zu kommen. Einfach aus dem Grund, dass ich weiß, dass durch Reflexion Wahrnehmung und Achtsamkeit entstehen. Und Wahrnehmung ist immer der erste Schritt, um überhaupt in einen Veränderungsprozess zu kommen, der am Ende Wachstum entstehen lässt.


Ein herausforderndes Wochenende

Es gab im September auch ein Wochenende des intensiven Wachstums für mich. Ein Wochenende, das durch eine sehr besondere und auch sehr private Situation eine echt krasse Erfahrung für mich war. Weil es so privat ist, möchte ich zum heutigen Zeitpunkt nicht zu sehr ins Detail gehen, doch unerwähnt lassen kann ich es auch nicht. Zu wichtig war diese Erfahrung für den September. Es war herausfordernd, anstrengend - sowohl physisch als auch körperlich -, schmerzhaft, doch schließlich unglaublich heilend für mich. Ich wurde mit inneren Anteilen konfrontiert, meinem inneren Kind, und dem Schmerz, den sie immer noch in sich trägt. Einen solchen Schmerz zu spüren, ist kein einfacher Prozess und in meinem Fall sind viele Tränen geflossen, doch am Ende kann eben nur dadurch, dass Du Deinen Gefühlen Raum gibst, Heilung entstehen. 
Und ich erwähne es auch, um deutlich zu machen, dass auch in meiner Welt nicht immer alles rosarot ist. Dass auch ich Tage habe in den ich am liebsten den Kopf in den Sand stecken würde, oder es auch tue. Und das ist okay. Diese Tage gehören dazu und vor allem gehören sie zu unserem Wachstumsprozess. Vielleicht sind sie manchmal auch der Preis, den wir dafür zahlen, dass wir mit Selbstfürsorge durch das Leben gehen.


Veränderungen bei Instagram 

Im September fing ich auch damit an meine Instagram Stories in ihrem Design etwas zu verändern. Es ist Dir sicherlich aufgefallen, wenn Du immer wieder in meine Stories schaust.
Auch das war ein Schritt aus meiner Komfortzone, denn schon länger habe ich mich danach gesehnt, einen roten Faden in meine Stories zu bringen und auch eine gewisse Professionalität dadurch zu bewirken. Doch für einen Moment standen auch mir meine Ängste und limitierenden Gedanken im Weg. Doch nach ein wenig Selbst-Coaching ging ich diesen Schritt und fing vor ein paar Monaten an mit dem Design zu spielen. Und nach ein wenig probieren, ein bisschen hin und her, bin ich jetzt bei einem sehr cleanen Design gelandet, das mir persönlich wahnsinnig gut gefällt und von dem ich glaube, dass es auch sehr gut zu mir passt. Und natürlich hoffe ich, dass es Dir genauso gut gefällt :)
Zusammen mit der Design-Spielerei, und aus dem Flow heraus, entstand auch das Ritual, die täglichen Stories mit einem Zitat zu beginnen und ich liebe es! Es könnte der Eindruck entstehen, dass ich diese Grafiken jede Woche vorproduziere, doch tatsächlich ist das Schreiben des täglichen Zitats zu einem Teil meiner Morgenroutine geworden. Jeden Morgen, wenn ich in meinem Journal meine Morgenseiten schreibe, halte ich am Ende einen Moment inne, um zu schauen, welche Worte meine Muse an dem Tag zum Vorschein bringt. Auch hier habe ich Dir ein Beispielzitat in die kleine Bildergalerie am Anfang des Beitrags eingefügt. Eines, das irgendwie sehr gut zu meiner Monatsreflexion für den September passt. 


Neue Jahreszeit, neue Rituale

Apropos neue Rituale, ich habe noch ein weiteres Ritual in meinen Alltag integriert. Es ist noch recht frisch und in keiner Weise durch 21 Tage gefestigt, doch ich bin schon jetzt verliebt. Verliebt in mein Ritual am Morgen, direkt nach dem Aufstehen erstmal für 20-30 Minuten spazieren zu gehen. Meist mit einer “Walking Meditation” im Ohr. Und was soll ich sagen, die wenigen Male, die ich bereits spazieren war, hatten einen unglaublich positiven Einfluss auf den Rest meines Tages. Denn - fun fact - ich kann ein ziemlicher Morgenmuffel sein. Es sei denn, ich wache mit dem Herzensmann oder einer Freundin oder meiner Familie auf. Dann werde ich schnell zur Entertainerin, doch wenn ich alleine bin, dann grummel ich gerne mal so vor mich her. Und nicht selten verliere ich mich dann in einem negativen Gedankenkreislauf oder habe plötzlich mein Handy in der Hand und scrolle noch im Halbschlaf durch Instagram - eine Angewohnheit, die nun wirklich so gar nichts Gutes tut. Die Lösung für mich? Aufstehen, Zähne putzen, Klamotten an und raus. Bis ich dann wieder zu Hause angekommen bin, bin ich aufgewacht, fühle mich inspiriert und bereit den Tag zu beginnen - am liebsten mit einer Tasse Kaffee. 

Inspiriert zu diesem Morgenspaziergang bin ich bereits seit zwei bis drei Monaten, seitdem eine Herzensfreundin damit begann und mir nicht selten von ihrer Morgenrunde aus eine Sprachnachricht schickte. Und irgendwie reizte es mich…so direkt nach dem Aufstehen erstmal rausgehen. Nicht sofort zur Kaffeemaschine oder zum Handy zu greifen. Erstmal mit der Natur verbunden zu sein. Die Vorstellung, den Wechsel der Jahreszeiten noch viel bewusster wahrzunehmen…irgendwie reizte es mich und umso dankbarer bin ich jetzt damit begonnen zu haben. Und so neue Jahreszeiten oder auch der Beginn eines neuen Quartals eignen sich ja nun mal besonders gut dazu etwas Neues zu beginnen, oder? Da kann ich nur sagen: Halte die Augen offen, denn während meine Monatsreflexion online geht, arbeite ich bereits am nächsten Beitrag für Dich. Oder, wenn Du als allererstes informiert werden willst, dann melde Dich einfach hier für meinen Newsletter an. Ansonsten, keep an eye out. 


Reflexionsfrage:
Hast Du diesen Monat ein neues Ritual begonnen?
Oder gibt es ein Ritual, das Du schon lange einführen willst?
Was hindert Dich daran?


Vier Seiten habe ich nun mit meiner Monatsreflexion gefüllt und ich denke mir, dass es Zeit ist zu einem Ende zu kommen. Obwohl ich natürlich immer noch sehr viel zu erzählen hätte. Doch ich denke, den Rest lasse ich in den nächsten Tagen in meinen Newsletter fließen. Für jetzt fehlen nur ein Blick hinter die Bilder am Anfang des Beitrages:


  1. Der erste Morgen in Italien mit Espresso in der schönsten Tasse.

  2. So lässt sich eine Hochzeit feiern, oder?

  3. Unendlich dankbar für die Klientinnen, die ich im September neu aufnehmen konnte.

  4. Verliebt in meinen Morgenspaziergang.

  5. Café - Schreibzeit ist immer noch die beste Schreibzeit…und das Bild bewirkte bei Instagram einen wundervollen Austausch darüber, wie Du es schaffen kannst Deine Ängste zu überwinden und alleine in ein Café zu gehen.

  6. Lieblings Zitat des Tages im September.


Ich freue mich von Deinen Monatsreflexionen in den Kommentaren zu lesen und Dich bei Instagram zum Setzen unserer wöchentlichen Intention morgen früh zu begrüßen.

Von Herzen geschrieben,

Ronja