Über den Konsum der sozialen Medien und der Anpassung des Konsumierten an dein eigenes Leben

Frau sitzt mit Laptop auf gelben Sessel und konsumiert soziale Medien

Na klar, ich bin auch ein großer Fan vom frühen Aufstehen und hatte auch jahrelang eine 5AM Routine. Doch nach Long Covid und im letzten Jahr? Da war Schlaf (viel Schlaf!) ganz klar die Priorität, vollkommen egal was irgendein Content da draußen mir suggeriert hat. Was ich jedoch aus den “5AM Morgenroutine”-Videos ziehen konnte, war der Wunsch, am Morgen wieder achtsamer zu sein und mehr Zeit für mich zu haben. Das war es, wonach ich mich sehnte. Nicht das 5Am, sondern die Zeit für mich.

Hallo du Herzensmensch, 

Vor einer Weile habe ich dir in meinem “Wochen Weisheit”-Beitrag (so nenne ich im Stillen meine montäglichen Beiträge gefüllt mit Zitaten) den Anstupser gegeben den Neid, den du ggf. beim Konsumieren von Content anderer erlebst, in Inspiration umzuwandeln - du findest den Beitrag dazu HIER. Ein magischer Prozess, wenn er dir gelingt. Denn dann (und mit einem achtsamen Umgang mit den sozialen Medien) kann bspw. Instagram zu einem wirklich schönen Ort werden. Vor allem, wenn du dann noch deine Liste der Accounts, denen du folgst,  nach ihrem Beitrag für dein Leben durchgehst. 

Doch sind wir einmal ehrlich, wir kommen in der heutigen Zeit auch einfach gar nicht mehr drum herum online content zu konsumieren. Ich habe das Gefühl, selbst die letzten (und unerwartetsten) in meinem Freundes- und Familienkreis springen langsam auf den Zug der sozialen Medien auf. Und wie gesagt, es kann ein unglaublich inspirierender Ort sein - vor allem wenn man eines lernt:


Wenn du lernst, zu hinterfragen, was du konsumierst und das Konsumierte an dein Leben anpasst. 

Was meine ich damit?

Ich möchte dir ein Beispiel aus meinem Leben geben: 

Vor einer Weile habe ich das YouTube Video einer meiner Lieblings Youtuberinnen geschaut und war vollkommen angetan von der Klarheit ihrer Haut. Sie strahlte und sah einfach wundervoll aus - und natürlich vermarktete sie ihre Beauty Produkte. Daran ist auch nichts verwerfliches, doch setzt hier meiner Meinung nach das achtsame Verhalten des Konsumenten ein. Denn:  Ich habe mich entschieden das Video zu gucken und ich wusste, dass Werbung Teil davon ist (ist es online heute ja bei großen Accounts eigentlich immer). Meine erste Reaktion war die Beauty Produkte kaufen zu wollen, vor allem die Foundation. Nun bin ich glücklicherweise unglaublich vorsichtig beim Kauf der Produkte, die online beworben werden. Ich glaube, ich kann die Anzahl der Käufe an der Hand abzählen. Doch an dem Tag war ich in so einer Stimmung, mir etwas Gutes tun und etwas gönnen zu wollen. Auf meinem Weg zum Fitnessstudio war ich schon halb im Drogeriemarkt, um nach einem Äquivalent für eine Foundation zu suchen, bis ich glücklicherweise realisierte, was ich da tat. Denn ich habe überhaupt kein Problem mit meiner Haut. Weder mit den Aknenarben noch den vielen Leberflecken und Sommersprossen - und an dieser Selbstliebe habe ich wirklich lange gearbeitet, denn meine Haut sah vor Jahren mal ganz furchtbar aus. Wieso sollte ich sie dann abdecken? Und noch ein weiterer Schritt: Ich habe überhaupt keine Lust auf Make-up Flecken und sowieso passt das überhaupt nicht in mein Leben gerade. Warum also welches kaufen?

Hinterfrage was du konsumierst und passe das Konsumierte an dein Leben an

Ich weiß, dass ist jetzt vielleicht ein super spezielles Beispiel, doch es lässt sich auf fast alles übertragen und meint eigentlich nur eins: 
Wenn du Content konsumierst, dann überlege dir immer, wie du das Konsumierte auf dein Leben übertragen kannst. 


Na klar, ich bin auch ein großer Fan vom frühen Aufstehen und hatte auch jahrelang eine 5AM Routine. Doch nach Long Covid und im letzten Jahr? Da war Schlaf (viel Schlaf!) ganz klar die Priorität, vollkommen egal was irgendein Content da draußen mir suggeriert hat. Was ich jedoch aus den “5AM Morgenroutine”-Videos ziehen konnte, war der Wunsch, am Morgen wieder achtsamer zu sein und mehr Zeit für mich zu haben. Das war es, wonach ich mich sehnte. Nicht das 5Am, sondern die Zeit für mich. Eben das setzte ich dann auch um. Zwar begann mein Tag erst um 7 oder 8 Uhr, doch er begann wieder eine Morgenroutine zu bekommen. 

Und das Video über die Foundation? Dahinter stand der Wunsch, wieder etwas liebevoller zu mir und meinem Körper zu sein. Achtsamer damit, was ich zu mir nehme - auch durch Drogerieprodukte.


Dieser Beitrag kommt mir nach wie vor sehr speziell vor und dennoch ist es mir ein Anliegen ihn mit dir zu teilen. Ganz einfach, weil ich wirklich der Meinung bin, dass die sozialen Medien achtsam konsumiert werden sollten und es wichtig ist, dass wir dabei mündig bleiben, also hinterfragen, wie das Konsumierte zu unserem Leben passt. Denn wir müssen nicht 1:1 alles nachahmen, was wir online sehen - ich meine das mochte ich schon in den offline Jahren als Jugendliche nicht. Doch wir können den sozialen Medien erlauben einen Ort der Inspiration für uns zu sein. 

Und das gilt natürlich auch für meine Beiträge hier. Auch diese sind natürlich durch meine Linse, meine Perspektive, meine Weltsicht geschrieben. Entspringen meinem Lebensmodell und natürlich darfst und sollst du auch hier hinterfragen, was davon zu dir passt. Ich denke nur so können wir es schaffen, dass die Online Welt ein Ort des Friedens und der Positivität bleibt, oder vielleicht dahin zurückkehrt. Was meinst du? 

Von Herzen Geschrieben,

Ronja


 
Grafik für Pinterest über Beitrag über den Konsum von sozialen Medien
 
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