Aus der Komfortzone wagen - Etwas, das du wissen solltest

Frau mit weißem T-Shirt trinkt einen Kaffee und sinniert über das Wagen aus der Komfortzone

Wer liebt sie nicht, die Komfortzone. Wie gerne befinden wir uns in ihr. Warum auch nicht? Da ist es schön gemütlich, da haben wir es bequem, da lauert kein Stress wegen dem Unbekannten. Perfekt, oder?

Hallo du Herzensmensch,

Wer liebt sie nicht, die Komfortzone. Wie gerne befinden wir uns in ihr. Warum auch nicht? Da ist es schön gemütlich, da haben wir es bequem, da lauert kein Stress wegen dem Unbekannten. Perfekt, oder? Nun ja, zu lange in der Komfortzone, weil immer gleicher Job, immer gleiche Routinen, immer gleicher Alltag, da kann es einen schon mal unter den Fingern jucken etwas Neues zu wagen. Das kenne ich und auch eine von euch wundervollen Leserinnen schrieb mir vor Kurzem in einer privaten Nachricht auf Instagram, dass es auch ihr so geht. Was sie dann tat? Sie wagte sich aus ihrer Komfortzone. 

Schritte aus der Komfortzone

Auch ich tue das in letzter Zeit immer wieder. Nicht weil mein Alltag so durchschaubar und “langweilig” geworden ist, sondern weil ich mit dem Schritt der Kündigung meines Berufes einen Neubeginn gewagt habe. Und so ein Neubeginn? Der hat unendlich viel Potenzial, sich aus der Komfortzone zu wagen. Das fängt bei Schritten zu Ämtern an, geht beim Karrierecoaching weiter und findet wohl seinen Höhepunkt im Prozess der Bewerbungen. Gerade heute schickte ich einfach ganz spontan und intuitiv eine Bewerbung raus, nachdem ich eine Stellenausschreibung bei Instagram gesehen habe für ein Unternehmen, das mich schon lange unter den Fingern kribbeln lässt. Raus ist sie jetzt, mal schauen, was mit ihr passiert. Ein Schritt aus der Komfortzone. 

Ein anderer Schritt aus meiner Komfortzone war es als ich vor ca. einem Monat entschieden habe wieder zu Instagram zurückzukehren. Zwar mag es so wirken als wäre ich ein alter Hase auf der App, immerhin bespiele ich sie schon mindestens sieben Jahre lang, doch nach einer so lange Pause und vor allem nach so viel hin und her in meinem Innern, was die App und soziale Medien im Allgemeinen angeht, war es doch ein großer Schritt für mich. Ich war aufgeregt, es kribbelte und für ca. 24h Stunden verlor ich mich kurz in dieser Welt der sozialen Medien und der Vermarktung von mir selbst und meinen Schreibwerken. Wieder: Ein Schritt aus der Komfortzone.

Der große Crash

Und dann passierte das, was ich eigentlich hätte ich kommen sehen müssen, doch es erwischte mich eiskalt: der große Crash. Der große Crash, der dem Wagen aus der Komfortzone folgen kann. Ich kenne ihn, ich kenne dieses Phänomen. Du könntest meinen, ich sei Expertin darin, wo ich mich doch gerade andauernd aus der Komfortzone wage, doch wieder erwischte mich der große Clash vor ein paar Tagen eiskalt. 

Als ich mit eben jener Leserin austauschte, von der ich am Anfang sprach, und sie mir mitteilte, wie sie sich aus der Komfortzone gewagt hatte, war es mir ein Anliegen, diese Beobachtung mit ihr zu teilen. Nicht weil ich hoffte, dass sie dasselbe erlebt wie ich. Doch einfach weil diese Option besteht und ich mir wünschte, dass sie darauf vorbereitet ist. Aus demselben Anliegen heraus schreibe ich jetzt gerade auch diese Worte an dich. 

Nicht jeder Schritt aus der Komfortzone muss immer mit einem Crash einhergehen. Oft passiert es nicht und doch ist es auch normal, dass es passiert. Wieso? Weil der Schritt aus der Komfortzone bedeutet, dass du am Wachsen bist. Und Wachstum geht immer wieder mit einem Wachstumsschmerz einher. Vollkommen normal. Das ging mir schon als kleines Mädchen so, als ich unerträgliche Wadenschmerzen hatte und der Arzt mir erklärte, dass ich am Wachsen sei. Genauso passiert es auch beim seelischen Wachsen, was das Wagen aus der Komfortzone ja am Ende ist, nur ist hier der Schmerz nicht unbedingt körperlich spürbar. Viel eher wird er sichtbar in unserem Inneren. Wenn Ängste auftauchen. Und sorgenvolle Gedanken. Und Zweifel noch dazu. Schleichend oft, unbemerkt, übernehmen sie das Zepter. 

“War es wirklich richtig, das zu tun? Hätte ich es lassen sollen? Habe ich das perfekt genug gemacht? Sind mir Fehler unterlaufen?”...und und und. Ein ganzer Wirrwarr an Gedanken und, je nach deiner persönlichen Geschichte, an limitierenden Glaubenssätzen. 

Was also tun?

Heißt das also, dass du und ich uns in Zukunft nicht mehr aus der Komfortzone wagen sollten? Nein, überhaupt nicht. Es heißt einfach nur, dass wir in den Tagen NACH dem Schritt aus der Komfortzone ein Auge auf uns haben sollten. Vielleicht mehr Raum für Selfcare und Selbstfürsorge einplanen. Besonders liebevoll mit uns sind. Wachsam für limitierende Glaubenssätze bleiben. 

Und wenn dem so ist? Dann schau nächste Woche nochmal hier vorbei, denn dann gebe ich dir einen Einblick in einen Tag, an dem genau das passiert ist. Zwar ohne aus der Komfortzone zu gehen, doch mit einem unglaublichen inneren Wachstumsschub.

Von Herzen Geschrieben,

Ronja


 
Grafik für Pinterest zu Beitrag über das Wagen aus der Komfortzone
 
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