Ein hinderlicher Blick auf Produktivität, willkommen in der neuen Woche und meine wöchentliche Intention

 
Zitat üver den Blickwinkel der Produktivität und Erfolg beurteilt
 

Hallo du Herzensmensch,

und willkommen in der neuen Woche! 

Recht spontan habe ich Ende letzter Woche für mich eine kleine Pause einberufen. Pause von den sozialen Medien, aber auch Pause von meinen täglichen Routinen, Ritualen und To-dos. Das erste Mal seit langem stellte ich keinen frühen Wecker, saß nicht schon früh am Morgen am Schreibtisch, um erste Aufgaben abzuarbeiten, ließ jeden Anspruch an Produktivität los und lebte stattdessen viel mehr in den Tag hinein. Das tat gut! Unglaublich gut. Ein Teil von mir wollte gerne noch ein bisschen länger Pause machen, doch ein anderer Teil fühlte sich auch bereit, diesen Montag wieder durchzustarten. Zwar, da will ich dir und mir gegenüber ehrlich sein, stellte ich mir keinen frühen Wecker, doch nach Tagen der Abstinenz nahm ich mir endlich wieder Zeit für meine Morgenseiten. Und wie erwartet flossen die Worte nur so aus mir heraus. In ihnen auch verwoben dieser immerwährende und oftmals frustrierende Anspruch auf Produktivität meinerseits. Nach vielen geschriebenen Zeilen voller Frustration, dann plötzlich der aha-Moment und die Worte die dazu aus mir flossen:


Schau nicht auf all das, was du heute nicht getan hast und noch erreichen willst, 
schau auf das, was du heute erreicht hast, um den Erfolg deines Tages zu beurteilen. 

Mein Anspruch auf Produktivität

Mein Anspruch auf Produktivität war heute morgen so präsent für mich, weil ich eben fast eine Woche ohne ihn im Nacken verbracht und in den Tag hinein gelebt hatte. Zunächst unbewusst durch eine kleine innere Krise und dann bewusst gewählt durch die Entscheidung, eine kleine Pause zu machen. Als ich also begann, das in meinem Tagebuch zu reflektieren und einen Blick auf all die Monate zuvor zu werfen (denn dieser Anspruch auf Produktivität war das ganze letzte Jahr present), stellte ich etwas fest: Ich hatte mich die meiste Zeit in Bezug auf Produktivität nicht gut genug gefühlt. An keinem Tag genug erreicht, genug gemacht und aktiv genug gewesen. Was, wie ich jetzt merkte überhaupt nicht stimmte. Im Gegenteil, ich bin all die letzten Monate unglaublich produktiv gewesen, habe viel erreicht und fast jeden Tag aktiv verbracht. Warum nur bewertete ich das in dem Moment jeweils so völlig anders? Ganz klar. Weil ich nicht darauf geschaut hatte, was ich an jenem Tag erreicht hatte, sondern darauf, was es alles noch zu erreichen gilt. Nur habe ich da ein kleines “Problem”: Ich habe derzeit jeden Tag zig tausend Ideen. Sie hören überhaupt nicht auf zu fließen (was  unglaublich schön ist, versteh mich nicht falsch). Entsprechend ist das, was ich erreichen will, eine unendlich lange, fortwährend wachsende Liste. Ein Ende nicht in Sicht. Meine Produktivität also danach zu bemessen? Keine gute Idee! 


Und genau an dem Punkt wachte mein innerer Coach auf (denn ja, ich coache nicht nur andere, ich coache auch mich selbst), denn: Was konnte ich stattdessen tun? Recht schnell fand ich eine Antwort: Darauf zu schauen, was ich an jedem einzelnen Tag denn tatsächlich erreicht habe. Um das zu schärfen und zu trainieren bin ich etwas auf der Spur, teste es gerade aus und teile es ganz bald hier mit dir. Doch schon  vorher wollte ich diese erste Erkenntnis heute direkt mit dir teilen. Denn selbst jetzt gerade beim Bearbeiten dieser Zeilen für den Beitrag morgen merkte ich, dass mein Blick auf die letzte Woche auch etwas verschoben ist. Denn auch an meinen Pausentagen arbeite ich jeweils viele Aufgaben habe…nur hatte ich auch das schon wieder vergessen bzw. verdrängt. Umso wichtiger, dass ich diese Zeilen für dich geschrieben habe.

Meine Intention der Woche

Vor einer Weile berichtete ich dir bereits davon, dass ich angefangen habe, auf Instagram am Anfang der Woche immer eine Intention der Woche mit meiner Gruppe Herzensmenschen, die meinen Account abonniert haben, zu teilen und auch immer wieder an meine Herzensmenschen gerichtet die Einladung auszusprechen dasselbe zu tun. Am Anfang entstanden diese Stories einfach aus einer Idee heraus (du weißt schon, meine unendlich lange, fortwährend wachsende Liste an Ideen), doch umso öfter ich dieser Idee folgte, umso mehr bemerkte ich, wie unglaublich gut es mir tat. Recht schnell entstand dadurch der Gedanken diese Intention auch hier in den Beiträgen mit einzubauen. So entstand wiederum die Idee aus meinen Montagsbeiträgen einen Dienstagsbeiträge zu machen (warum genau das einen Unterschied für mich macht, kann ich dir gar nicht so ganz erklären, doch definitiv fühlt es sich so viel machbarer und schöner an). Gesagt getan probieren wir es heute doch einfach mal aus. 

Ich habe dir weiter oben ja angedeutet, dass die gewählte Pause letzte Woche ursprünglich durch eine kleine innere Krise begann. Und wie es so ist mit manchen Krisen: ich falle tief, verweile kurz (oder lang) in meiner Misere und ziehe mich dann Stück für Stück wieder aus ihr heraus, verarbeite, sinniere, reflektiere und lerne auf dem Weg unglaublich viel dazu. Ein wunderschöner Prozess. Klar, schmerzhaft, herausfordernd, definitiv nicht leicht, doch wunderschön - diesen Prozess als etwas Gutes zu sehen, lernte ich mit den Jahren und durch einige schmerzhafte Erfahrungen. Doch in jedem dieser Krisenmomenten war immer etwas Gutes versteckt: Wachstum und Erkenntnisse. Und wie du dir vielleicht denken kannst, für genau diese brenne ich. 

Nichtsdestotrotz kostet so ein Tiefpunkt Energie. Und als ich anfing über meine Intention zu grübeln kam mir heute bei meinem Morgenseiten folgende in den Sinn:


Ich bin diese Woche gut zu mir. 


Herrlich fühlt sie sich an. Doch auch hier wurde mein innerer Coach geweckt (yayyyy - ich kann immer noch nicht glauben, dass ich mich so ganz offiziell auch nennen darf) und hatte sofort folgende Fragen im Sinn: “Was bedeutet das konkret für mich? Wie kann das aussehen?” Denn natürlich ist eine Intention wunderschön, doch noch schöner wird sie dadurch, dass du sie zum Leben erweckst. Und weil ich alles in Bezug auf Stift und Papier so sehr liebe und einfach nach wie vor so verliebt in meinen Filofax bin, hielt ich meine konkreten Ideen direkt fest - und teile sie natürlich nur zu gerne mit dir: 

wöchentliche Intention im Filofax Personal Norfolk

Und so wären wir auch schon am Ende dieses Beitrags angelangt. Natürlich möchte ich auch hier die Einladung aussprechen, deine Intention für die Woche mit mir in den Kommentaren zu teilen. Ich liebe es, wie dadurch bei Instagram jede Woche wunderschöne Sammlungen von Intentionen entstehen - hihi und das können wir ja auf dem Blog ausweiten, oder nicht? 

Von Herzen geschrieben,

Ronja 


 
Grafik für Pinterest zu einem Beitrag über Produktivität, Erfolg und Intentionen konkretisieren
 
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