Über Gewohnheiten und dem Wunsch nach einem Frühjahrsputz

Frau in einem weißen T-Shirt hält blaue Tasse Kaffee

Irgendwie möchte ich euch wieder mehr mit in meine Gedankenwelt nehmen. Darüber habe ich in den letzten Wochen viel nachgedacht. Ich habe unendlich viele Beitrage geschrieben in den ganzen letzten Monaten. Sie alle schön in einem Ordner gesammelt...nur erblicken sie nicht das Licht der Welt. Ich schreibe, doch teile ich es so wenig und das obwohl ich es so sehr liebe.

Meine “schlechten” Gewohnheiten

Ich habe ungemein schlecht geschlafen heute, was sehr lange nicht vorgekommen ist, und fühle mich doch so inspiriert, lebensfroh und voller Energie wie es die letzten sieben Tage nur selten vorgekommen ist. Es könnte daran liegen, dass ich mit einem inspirierenden Gedanken oder einer inspirierenden Erkenntnis zu Bett gegangen bin. Das passiert mir durchaus öfter in der letzten Zeit: Im Bad, abends beim Zähne putzen kommt mir ein inspirierender Gedanken. Gestern ging er in Richtung Gewohnheiten.

 Es kam vom Herzensmann, er nahm den Begriff zuerst in den Mund und das ließ mich innehalten: „Gewohnheiten? Mhhh, stimmt, so nannte man sie...!“. Haha, in Wahrheit haben wir uns in der letzten Zeit sehr über meine Gewohnheit lustig gemacht meine morgendliche Kaffeetasse einfach überall stehen zu lassen...überall, bloß nicht wegräumen. Ein einfaches Beispiel, doch ja, es ist eine Gewohnheit. Ich habe mir angewöhnt die Tasse Kaffee morgens nicht wegzuräumen sondern stehen zu lassen. Weil ich irgendwann mal vor einem Jahr oder so das Geschenk meiner Morgenroutine verloren hatte. Damals sah meine „Routine“ dann plötzlich so aus: Wecker längst möglich snoozen, schnell ins Bad und fertig machen, Tasche packen und aus dem Haus. Da war ganz einfach keine Zeit mehr etwas wegzuräumen.
Nein, nicht mal die eine Minute zum Wegräumen der Kaffeetasse war noch drin! Ein Glück (Ironie und irgendwie auch nicht, weil ich ja das Gute sehen will in allem) kam Corona und brachte mir mehr Zeit am Morgen zurück.

Okay, genug davon, es soll ja jetzt hier nicht lang und breit darüber gehen, dass ich gerne meine Kaffeetassen stehen lasse (ach ja übrigens meist mit Rest...kennt ihr vielleicht auch von der French Press, da kommt ja immer so ein Kaffeesatz mit in die Tasse – den ich so gar nicht mag – da habe ich mir den Kaffeerest in der Tasse angewöhnt...angewöhnt, hihi).

Meine Große Liebe = meine Morgenroutine

Nun ja, so lag ich also gestern im Bett und konnte nicht einschlafen und saß heute morgen auf meinem gelben Thron und dachte über meine Gewohnheiten nach. Gewohnheiten bzw. oft auch Rituale. Meine Morgenroutine ist eine wunderschöne Gewohnheit zum Beispiel. Am Morgen mit einer heißen Tasse Kaffee trinken? Das liebe ich, und möchte ich so schnell auch nicht wieder hergeben. Oder unser ausgiebiges Frühstück am Wochenende, eine wundervolle Angewohnheit. Doch natürlich gibt es da auch welche, die weniger erfüllend sind. Und die Frage tauchte in mir auf, ob ich nicht mit diesem Gedanken die ein oder andere Schnittstelle in meinem Leben verändern könnte, zum besseren, oder erfüllterem.

Frühjahrsputz: Innen und Außen

Ich sehne mich nämlich gerade danach. So einem Neustart. Einem großen Frühjahrsputz, innen wie außen. Auf meiner Ferienliste stehen viele Dinge, die in eine solche Richtung gehen: Balkon aufräumen und bepflanzen, Kleiderschrank ausmisten, Fenster putzen etc. Doch genauso wie ich es im Außen machen will, sehne ich mich auch danach es in meinem inneren zu tun. Ein Teil davon? Die weniger guten Gewohnheiten auszusortieren und durch neue zu ersetzen : )

Ich hatte eh den Gedanken mir für diese zwei Wochen ein neues Buch zu kaufen und da kam mir vorhin „Atomic Habits“ von James Clear in den Sinn. Vielleicht werde ich das direkt jetzt gleich nach meinen Spaziergang in der Buchhandlung bestellen.

Und noch eine Gewohnheit, die mir im Kopf herumgeistert. Das „bloggen“ wieder so betrachten wie es angefangen hat: als Verlängerung von meinem Tagebuch. Dich einfach mit nehmen in meine Gedankenwelt. Das Leben mit dir teilen. Die Guten sowie die Schlechten Dinge. Dich mit auf meine Reise nehmen und dir von meiner Geschichte erzählen. Ein Neuanfang, der Irgendwie auch eine Rückkehr zum Ursprung ist.

Von Herzen geschrieben,

Ronja

Pinterest Grafik über Gewohnheiten und dem Wunsch nach einem Frühjahrsputz
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